Notiz / Wunderblock
FilmDie Wende kam für mich zu spät, ich war ja schon über fünfzig.
Das Spielzeug, das wir heute noch unter dem Begriff Zaubertafel kennen, inspirierte Sigmund Freud anno 1925 zu einer kurzen Schrift mit dem Titel Notiz über den Wunderblock, die um das Zusammenwirken von Wahrnehmung und Gedächtnis kreist. Hofmann&Lindholm gehen hiervon aus der Frage nach wie Erlebtes im Nachhinein als Erfahrung konstruiert wird. Entstanden ist ein Film über 'Altersweise mit reichlich Zukunft' der zugleich das Unvermögen jedes Einzelnen thematisiert, Geschichte – und sei es nicht einmal die eigene - hinter sich zu lassen.
Vier Kindern im Alter von 8 bis 12 Jahren werden Worte von Erwachsenen in den Mund gelegt, die zuvor über die - mit dem Mauerfall einhergehende - Zeitwende in Berlin und die damit verbundenen Umwälzungen in ihrem Alltag interviewt wurden.
Länge: 18’35 Minuten
Material: Betacam Dolby Stereo • s/w
Sprache: deutsch / OF mit engl. UT
Sparte: Experimentalfilm
Mit: Zoe Boeti, Ferdinand Gröpler, Emily Hecker und Oskar Pospiech
Interviewpartner und Gastgeber waren: Rainer Grabowitz, Annett Gröschner, Jutta Kießling und Peter Throm
Konzept, Regie, Skript, Kamera I+II, Schnitt, Ton: Hannah Hofmann, Sven Lindholm
Tonassistenz: Robert Lindner
Mitarbeit: Verena Billinger
Organisation Cast: Andrea Scholtyssek
'Notiz / Wunderblock' ist Produktion von Hofmann&Lindholm.
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