Provisorische Gesellschaft (Bochum)
Programmreihe zu Fragen der BeziehunsstiftungMit der Gründung der Provisorischen Gesellschaft, die sich als work in progress vollziehen wird, widmen sich Hofmann&Lindholm dem Ziel, ihre seit über 20 Jahren in zahlreichen Arbeiten verfolgte Praxis der performativen Korrespondenz im Museumskontext anzuwenden und weiterzuentwickeln. Für die Dauer eines Jahres werden Arbeiten des Regieteams im Kunstmuseum Bochum gezeigt, Künstlerkolleg*innen in Gespräche verwickelt und Interessierte dazu eingeladen, sich an der Enstehung eines neuen Projekts zu beteiligen.
Ausgehend von einer gesellschaftlichen Situation, die spürbar und herausfordernd von Übergängen geprägt ist, von Auflösungsprozessen und potentiellen Anfängen, von Social Cocooning, Kollaborationen und Wandel, spielt die Auseinandersetzung mit Fragen der Beziehunsgstiftung, der (gegenseitigen) Beobachtung und nach (neu) geschaffenen Verhältnissen hierbei eine zentrale Rolle: Gemeinsam mit Partizipierenden und geladenen Gästen wird gefragt, wie Zusammenhänge entstehen, wie sie wirken, aufgelöst und (re)konstruiert werden können. Wie Beziehungen Verantwortlichkeiten binden. Oder überhaupt (noch) verantwortet werden können.
Konzept / Regie: Hofmann&Lindholm
Technische Betreuung: Marco Schretter, Oli Monn
Provisorische Gesellschaft ist ein Projekt von Hofmann&Lindholm mit dem Kunstmuseum Bochum. Gefördert von der Kunststiftung NRW, dem Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR sowie dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen im Rahmen der Exzellenzförderung Theater. Mit Dank an Bojan Vuletic´ und das Asphalt Festival.
Hofmann&Lindholm im Gespräch über ihre Arbeitsweise
Kunstmuseum Bochum
Video-Retrospektive
Kunstmuseum Bochum
1. Treffen der Provisorischen Gesellschaft
Kunstmuseum Bochum / Forum
2. Treffen der Provisorischen Gesellschaft
Kunstmuseum Bochum / Forum