© Hofmann&Lindholm
Basler Unruhen © Hofmann&Lindholm
Basler Unruhen© Hannah Hofmann
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© Hannah Hofmann

Basler Unruhen

Intervention / Inszenierung / 3-Kanal Videoinstallation

2010. Hofmann&Lindholm provozieren 'Basler Unruhen' und rufen Schweizer Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich unter ihrer Regie über mehrere Monate hinweg an Demonstrationen, Fackelzügen, Ausschreitungen, Besetzungen von Straßen, öffentlichen Gebäuden und Fernsehsendern zu beteiligen. An Aktionen, die in einen Aufstand münden – der allerdings gegen nichts gerichtet ist.

In der hieran anknüpfenden Inszenierung im Theater Basel präsentieren Hofmann&Lindholm die Stadt als Epizentrum der Un/Ruhen, und loten einmal mehr die Grenzen zwischen Realität und Fiktion aus. Der Erzählung im öffentlichen Raum folgt ein emotional kalkulierter Theaterabend um das Wohl und Wehe einer Stadt.


Performance: Dietmar Fulde, Damien Furrer, Peter Scheidegger, Ralph Tharayil, Pia Tschupp, Isabelle Vionnet und Franz Vogel.
Mit: Johannes Abraham, Laura Abraham, Ingrid Alsenz, Andreas Arnosti, Rolf Bamert, Ligrezia Bardill, Simon Berger, Sabin Birrer, Anne Bock, Markus Borer, Heino Brill, Nadja Brüderli, Boris Brüderlin, Tobias Brunner, Anna Burkhardt, Giuseppe Cazzetta, Laurent Charles, Florent Combeaux, Sibylle Dapp, Sabrina Doser, Andre Dubsky, Anja Dufner, Urs Erismann, Katja Gfeller, Andrea Graf, Peter Graf, Kerem Häger, Simone Haller, Assaf Hameiri, Christof Hanser, Sabine Heinger, Jojo Hepfer, Sophie Herrmann, Timon Huber, Ruth Huber, Peter Jehle, Jutta Kern, Albi Kern, Arthur Kimmerle, Michael Köb, Hansjörg Köchli, Fiona Koelbing, Laura Kronig, Christine Kunz, Erika Kuttler, Deborah Lüthy, Claudia Maurer, Mattia Meier, Martin Meier, Kurt Meinicke, Claude Messer, Gregor Messmer, Isabel Moor, Clara Moser, Fred Muck, Monika Müller, Christhard Müller, Volkmar Müller, Sebastian Muri, Joscha Niederschirp, Anita Noti, Karin Oberli, Anna Pedemonte, Gabriele Platz, Franz Portmann, Marie Pottstock, Leonie Reissner, Carl Renz, André Rickenbacher, Ronja Römmelt, Esther Rosenbaum, Verena Sasse, Martin Schade, Fabienne Schenker, Dorotheé Schlüter, Paul Schmitt, Michael Schwizer, Tobias Spring, Monika Stahr, Birgit Staub, Michael Stenger, Fabian Studer, Klemens Trenkle, Nicolas Tröger, Kilya Vogel Buira, Nino Voneschen, Willi Weissenberger, Sarah Wieland, Sascha G. Will, Monika Wisniewski, Marc Wyss und Aleksander Zaric u.v.m.

Konzept, Text, Regie, Schnitt, Ton:: Hannah Hofmann, Sven Lindholm
Projektleitung: Eva Böhmer
Bühne/Kostüme: Beate Fassnacht
Dramaturgie: Martin Wigger, Eva Böhmer
Regieassistenz: Petra Barcal, Tumasch Clalüna, Elisabeth Caesar
Kamera: Sven Lindholm, Hannah Hofmann, Klemens Trenkle
Mitarbeit: Elena Brotschi
Souffleuse: Marion Winter
Licht: Roland Heid, Tobias Voegelin
Ton/Video, BÜhne: Beat Frei
Inspizienz: Marco Ercolani

'Basler Unruhen' ist eine Koproduktion von Hofmann&Lindholm mit dem Theater Basel.

Termine
1. – 23. April 2023
Provisorische Gesellschaft

Kunstmuseum Bochum
17. – 23. Februar 2018
Schauspiel Stuttgart
6. Mai – 16. Juni 2010
Inszenierung

Theater Basel
1. Februar – 30. März 2010
Intervention

Stadt Basel
Rezensionen
Der Sonntag, 9. Mai 2010
Die inszenierte Rebellion
Das Regieduo Hofmann&Lindholm stellt am Basler Theater die Frage nach dem Realitätsgehalt der Wirklichkeit. (...) Authentizität ist ein Zauberwort des aktuellen Theaters, und mit dem Auftreten des Kollektivs Rimini Protokoll hat das Dokumentarische die Bühnen erobert. Hofmann&Lindholm haben wie diese in Gießen studiert und arbeiten theoretisch reich geschult mit der realen Welt. Doch heben sie die Auseinandersetzung auf die nächste Reflexionsstufe: Bei ihnen steht nicht das wirkliche Leben im Vordergrund, sondern die Frage seiner Inszenierung, auf und neben der Bühne.(...) Man merkt bald: Es geht um Medien. Vielmehr die durchgreifende Medialisierung der Gesellschaft, wo nur noch die Vermittlung als Gradmesser des Realen gilt.
Rene Zipperlein
Basellandschaftliche Zeitung, 8. Mai 2010
Chaos-Theater, wohlgeordnet
Es ist ein verworrenes Theater- und Wirklichkeits-Dekonstruktions-Projekt, das von gesellschaftspolitischen Szenen ausgeht, sie inszeniert, ausstellt, choreografiert, archiviert und dabei restlos zu Theater macht: klug, listig und beherrscht [...]. Der Abend zeigt, wohin sich Theaterästhetik und Realismus-Diskurs entwickeln (können).
Verena Stössinger
Badische Zeitung, 8. Mai 2010
Wohlstandsinsel in Aufruhr
[d]ieses Interventionstheater [rüttelt] kräftig an bekannten Mustern. Da wird mit Wahrnehmungen jongliert, werden Reflexionen eingestreut, Ebenen und Dimensionen kurzgeschlossen, So ergeben sich immer wieder verstörende Perspektiven - auf die Medien und deren Rolle im öffentlichen Raum, auf das Verhältnis von privat und öffentlich und da rutschen die Rollen: Sind die Protestzüge möglicherweise nur die in Scharen auf die Einkaufsmeilen drängenden Konsumenten oder umgekehrt?
Michael Baas
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